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Inhalt:
» Was für eine Krankheit ist COVID-19?
» Wichtige Parameter zu COVID-19
» COVID-19-Virusvarianten
COVID-19 ist per Definition eine Infektionskrankheit, die durch das Virus SARS-CoV-2 (Severe Acute Respiratory Syndrome Corona Virus Type 2, deutsch: schweres akutes Atemwegssyndrom Coronavirus Typ 2) ausgelöst wird. Der Name setzt sich aus der Abkürzung für „Corona Virus Disease“ und der Zahl 19 für das erstmalige Ausbruchsjahr 2019 zusammen. Bei SARS-CoV-2 handelt es sich um ein neues Beta-Coronavirus, das als Auslöser von COVID-19 identifiziert wurde. Erste Fälle traten in Wuhan, China, auf. Von dort breitete sich das Virus schnell in anderen Ländern aus, bis hin zu einer weltweiten Pandemie. Umgangssprachlich werden sowohl die Erkrankung als auch die Pandemie seit dem Jahr 2020 als „Corona“ bezeichnet.
Zur Gruppe der Beta-Coronaviren gehören u. a. auch die humanpathogenen Coronaviren (HCoV) MERS-CoV (Middle East Respiratory Syndrome Coronavirus) sowie (HCoV) HKU1 und OC43, die als „Erkältungsviren“ zirkulieren.
Zum Eindringen in die Wirtszellen verwendet das Virus SARS-CoV-2 das menschliche Enzym ACE2 als Oberflächenrezeptor auf den Zellen. Im menschlichen Atemwegstrakt besteht eine hohe ACE2-Dichte, sodass SARS-CoV-2 oft über die Atemwege und die Lunge in die Wirtszellen aufgenommen werden1. Die Viren werden vor allem durch das Einatmen von Tröpfchen bzw. Aerosolen mit virushaltigen Partikeln, die beim Atmen, Husten, Sprechen, Singen und Niesen von infizierten Personen entstehen, übertragen. Die mittlere Inkubationszeit beträgt je nach Virusvariante 4–6 Tage bis zu ersten typischen COVID-19-Symptomen.
Auch im Darm, in Gefäßzellen, in der Niere, im Herzmuskel und in anderen Organen ist das ACE-2 verbreitet. Im Verlauf einer COVID-19-Erkrankung kann es daher auch zu Komplikationen in anderen Organsystemen kommen. Das unterscheidet eine SARS-CoV-2-Infektion von einer normalen Erkältung oder Grippe.
Insbesondere Patient:innen, die zu einer Risikogruppe für die Entwicklung eines schweren COVID-19-Verlaufs zählen, sollten frühzeitig mittels COVID-19-Antigen-Schnelltest oder PCR-Test auf SARS-CoV-2 getestet und nach Diagnosestellung schnell behandelt werden.
Durch Mutationen im Erbgut des Virus sind inzwischen verschiedene SARS-CoV-2-Virusvarianten entstanden2. Die Klassifizierung der Varianten in Alpha, Beta, Gamma, Delta, Omikron usw. erfolgt auf Grundlage der genetischen Veränderungen im Erbgut. Je nachdem, ob für die Virusvariante veränderte Erregereigenschaften wie z. B. eine höhere Übertragbarkeit, eine veränderte Immunantwort oder ein schwererer Verlauf von COVID-19 festgestellt wird, erfolgt eine Einstufung der Variante als besorgniserregende (engl. variant of concern; VOC) oder als zu beobachtende Varianten (engl. variant of interest; VOI)1.
Das Coronavirus SARS-CoV-2 wird weiter mutieren. Nach den Omikron-Varianten zirkulierten zum Beispiel die sogenannten FLiRT-Varianten3, von denen sich KP.2 und KP.3.1.1 weltweit rasch ausbreiteten. Das Robert Koch Institut weist in ARE-Wochenberichten auf die jeweils aktuellen Varianten hin4.
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