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Impfungen zählen zu den wirksamsten und wichtigsten medizinischen Maßnahmen. Laut RKI bietet eine FSME-Impfung den zuverlässigsten Schutz gegen FSME. Diese durch den Stich einer infizierten Zecke übertragenen Erkrankung kann asymptomatisch vorübergehen aber auch mit einem schweren Krankheitsverlauf einhergehen und lebensverändernde Langzeitfolgen verursachen.1
Grundsätzlich kann es bei jedem Medikament zu unerwünschten Arzneimittelwirkungen (UAW) kommen, eine Impfung ist davon nicht ausgeschlossen. Dennoch ist die FSME-Impfung in der Regel gut verträglich und bleibende Nebenwirkungen werden nur in sehr seltenen Fällen beobachtet.
Entsprechend ergeben sich für eine FSME-Impfung Nebenwirkungen, welche im Wesentlichen denen anderer Impfungen entsprechen.2, 3
Im Allgemeinen sind die häufigsten Impfreaktionen Schmerzen sowie seltener Rötungen oder Schwellungen an der Impfstelle. Häufig berichtet werden auch Allgemeinsymptome, wie Kopfschmerzen, Müdigkeit oder Muskel- sowie Gelenkschmerzen. Auch Meldungen zu Unwohlsein oder Magen-Darm-Beschwerden sind häufig. Je nach verwendetem Impfstoffa tritt Fieber gelegentlich bis häufig auf. In der Regel klingen diese Impfreaktionen aber schnell und folgenlos wieder ab.
Die genauen Angaben zur FSME-Impfung und Nebenwirkungen, die beobachtet wurden, können den jeweiligen Fachinformationen der Produkte entnommen werden.
Hinweis: Sie benötigen zur Ansicht der Informationen ihren Doc-Check Login
Wenn nach einer Immunisierung Impfreaktionen auftreten sind diese häufig bei der ersten Impfung am stärksten (seltene allergische Reaktionen ausgenommen). Bei der Boosterung des Schutzes durch die FSME-Auffrischungsimpfung sind Nebenwirkungen ebenfalls entsprechend selten. Die möglichen Nebenwirkungen bei FSME-Auffrischungsimpfungen entsprechen denen der Grundimmunisierung und können den jeweiligen Fachinformationen der Hersteller entnommen werden.
Hinweis: Bei einer nachgewiesenen schweren Allergie gegen Hühnereiweiß muss mit dem ärztlichen Fachpersonal eine Abschätzung von Nutzen und Risiko einer FSME-Impfung abgewogen werden.
Ohne nachgewiesene Allergie gegen die im Impfstoff enthaltenen Bestandteile überwiegt der Schutz gegen FSME in aller Regel das Risiko möglicher, seltener Impfreaktionen bei weitem. Allerdings besteht ein geringes Risiko, nach einer FSME-Impfung Nebenwirkungen zu erleiden, die möglicherweise schwerwiegender und langanhaltender sind als die üblichen Impfreaktionen (siehe Fachinformationen der jeweiligen Impfstoffea). Das Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf und insbesondere Langzeitfolgen ist bei einer Infektion mit FSME-Viren jedoch wesentlich höher.
Die möglichen Nebenwirkungen einer FSME-Impfung wurden über die Jahre durch Verbesserungen der Impfstoffe immer seltener.5 Zusätzlich sind die Symptome eines schweren Verlaufs bei einer durch Zecken übertragenen FSME deutlich stärker und gefährlicher.
Eine FSME-Impfserie wird am besten im Herbst für das kommende Jahr begonnen und der Impfschutz hält nach Abschluss der Grundimmunisierung je nach Alter der geimpften Person und verwendetem Impfstoff fünf bzw. drei Jahre an.6
Die hier zur Verfügung gestellten Informationen richten sich an Fachkreise.
Informationen für Patient:innen finden Sie unter www.zecken.de.
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