Menu
Close
act now to protect tomorrow
Menu
Close
Bei Virus-assoziierten pulmonalen Aspergillosen (VAPA) tritt eine invasive Aspergillose als Koinfektion bei Patient:innen mit bestehender Viruserkrankung auf. Es wird dabei zwischen einer COVID-19-assoziierten pulmonalen Aspergillose (CAPA) und einer Influenza-assoziierten pulmonalen invasiven Aspergillose (IAPA) unterschieden. Beide respiratorische Virusinfektionen wurden in den letzten Jahren als Risikofaktoren für die IA identifiziert.
Die Virusinfektionen schädigen das Lungengewebe, wodurch es zu einer Invasion durch Pilze kommen kann. Betroffene sind oftmals ITS-Patient:innen mit maschineller Beatmung, wobei hier eine Häufigkeit für eine IA bei 15-30 % besteht.1,2 Tritt eine IA als Koinfektion auf, besteht eine deutlich erhöhte Mortalitätsrate.3 Die Krankenhaus-Gesamtmortalität beträgt 20,58 % bei der Influenza und 40 % bei COVID-19.4,5 Die Diagnose der CAPA stellt eine besondere Herausforderung dar, begründet beispielsweise durch die Gefahr der Virusübertragung bei der BAL mittels Bronchoskopie oder durch die niedrige Sensitivität über den BAL-Galactomannan-Test. Bei der Diagnose sollten verschiedene Tests miteinander kombiniert werden.6-8
Grundsätzlich gilt, dass bei Influenza oder COVID-19 eine invasive Pilzinfektion als Koinfektion in Betracht gezogen werden sollte. Kritisch kranke Patient:innen sollten daher auf VAPA gescreent werden.9
Adaptiert nach Freya S. et al, 2021 und nach Gangneux JP., 2021
PfizerPro bietet als Service- und Informationsportal für den medizinischen Fachkreis wissenschaftliche Inhalte, CME zertifizierte Fortbildungen sowie Service für Fachkreise und deren Patient:innen.
Copyright © 2024 Pfizer Pharma. Alle Rechte vorbehalten.
Mitglied im Verband der forschenden Pharma-Unternehmen und im Verein Freiwillige Selbstkontrolle für die Arzneimittelindustrie e.V.